29. Juni 2022

G7 Gipfel in Elmau (Bayern)

DPolG zieht positive Bilanz des polizeilichen Großeinsatzes

Das Sicherheitskonzept anlässlich des dreitägigen Treffens der Staats- und Regierungschefs

der G7-Staaten in Elmau (Bayern) ist nach Ansicht der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG)

aufgegangen. Fast 18.000 Polizistinnen und Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet waren

zum Schutz des Gipfels rund um Elmau im Einsatz.

DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt lobte die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, die in Teilen schon lange vor dem Gipfel das Sicherheitskonzept, das großräumige Absperrungen, Kontrollen an Grenzübergängen, Gefährderansprachen sowie gezielte Verkehrskontrollen vorsah, umsetzten. Wendt und sein Stellvertreter Heiko Teggatz, Vorsitzender der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, sehen das Einsatzkonzept „Deeskalation durch Stärke“ bestätigt.

„Das Versammlungsrecht, ein demokratisches Grundrecht, war zu jeder Zeit gewährleistet. Die Herausforderung, zwischen friedlichen Versammlungsteilnehmern und gewaltbereiten Chaoten zu unterscheiden, hat die Polizei ausnahmslos gut hinbekommen. Gespräche, die die Polizei im Vorfeld mit Versammlungsanmeldern geführt hat, haben sich deeskalierend ausgewirkt. Anders als Hamburg oder Berlin, hat München aber auch keine feste linksextremistische Szene, die zuverlässig bei solchen Gipfeltreffen für Randale sorgt.“, so der DPolG Bundesvorsitzende.

Großdemonstrationen und Störungen des Gipfels waren trotzdem angekündigt worden. Heiko Teggatz wies deshalb auch Stimmen zurück, die das Sicherheitskonzept als zu teuer und aufwendig angesehen haben. „Der Kräfte- und Mitteleinsatz war angesichts der Vorinformationen, die wir als Bundespolizei erhalten haben, gerechtfertigt. Gerade in unsicheren Zeiten wie diesen, kommt den Sicherheitsbehörden eine besondere Aufgabe zu. Schutz und Sicherheit zu gewährleisten, kann deshalb nie zu teuer sein.“

Die Deutsche Polizeigewerkschaft war während des gesamten Gipfels mit mehreren Betreuungsteams von Bundespolizeigewerkschaft und elf Landesverbänden vor Ort im Einsatz, um Polizeikräfte mit Erfrischungen und Snacks zu versorgen und als Ansprechpartner für Sorgen und Fragen zur Verfügung zu stehen.

 

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