Randale in Frankfurt am Wochenende
DPolG verurteilt Angriffe auf Polizeibeamtinnen und –beamte
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die Angriffe auf Polizeikräfte, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute am Wochenende in Frankfurt a.M. scharf verurteilt. „Die Angriffe einer großen Gruppe jugendlicher Randalierer auf unsere Kolleginnen und Kollegen zeigt einmal mehr, wie stark die Gewalt gegen Einsatzkräfte zugenommen hat.
Wir brauchen endlich eine starke öffentliche Ächtung von Gewalt und verbalen Attacken gegen Polizistinnen und Polizisten in unserem Land. Polizei, Bürgerinnen und Bürger und die Politik müssen an dieser Stelle unmissverständlich ein klares Zeichen setzen. Die Polizei selbst hat die Bereitschaft und Fähigkeit, den Menschen mit Respekt gegenüberzutreten. Genau darauf hat sie ihrerseits auch Anspruch.“ sagte DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt.
Der Landesvorsitzende der DPolG Hessen, Engelbert Mesarec, fordert von Städten wie Frankfurt a.M. größere Anstrengungen. „Die Stadt muss tragfähige Konzepte vorlegen, um die gesamte Szene zu beruhigen und Gewalt gar nicht erst entstehen zu lassen. Denkbar sind befristete Verbote des Alkoholausschanks, die Sperrung von Plätzen und größere Präsenz von Ordnungskräften. Es liegt in der ureigenen Verantwortung der Stadt selbst, für präventiv wirkende Rahmenbedingungen im öffentlichen Raum zu sorgen!
Und es muss endlich Schluss sein mit Lügen, Beleidigungen und Behauptungen, die keinem Faktencheck standhalten und mit denen versucht wird, dem Ruf und dem Ansehen der Polizei zu schaden.“
Die DPolG startet heute eine breit angelegte Kampagne „Polizei wertschätzen“. Mit der Kampagne will die DPolG auf die Stimmung unter den Einsatzkräften und deren Forderungen an Politik und Gesellschaft aufmerksam machen. Wendt: „Es geht um den politischen Rückhalt der Polizei als unerlässliche Voraussetzung für die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols als einem der Grundpfeiler unserer verfassungsmäßigen Ordnung.“
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